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Der Spielplatz für Alt und Jung

an der Krummen Gasse

Der Seniorenbeirat kämpft für den Erhalt des Mehrgenerationenspielplatzes
an der Krummen Gasse

Aus aktuellem Anlass ist der Mehrgenerationenspielplatz an der "Krummen Gasse“ in Helmstedt wieder in den Blickpunkt gerückt.

Der Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung (ASO) und der Präventionsrat beschäftigen sich mit der Bekämpfung von ausufernden Graffitischmierereien in der Innenstadt. Im Ausschuss für Jugend, Soziales und Familien (AJFS) wurde wiederholt diskutiert, den Mehrgenerationen-spielplatz wieder herzustellen. Bereits am 12.09.2019 wurde dort über die Zukunft der einzigartigen Einrichtung gesprochen. Leider wurde das Projekt während der Corona-Pandemie aus den Augen verloren. Wiederholt berichtete die örtliche Presse über die Entstehungsgeschichte und stellte die Zukunftsaussichten zur Diskussion.

Der Leiter des Bauhofes der Stadt Helmstedt, Herr Guido Kuschenek hatte zu dem Ortstermin (am 22.07.21) eingeladen. 18 Interessierte, vor allem Seniorinnen und Senioren versammelten sich auf dem Mehrgenerationenspielplatz.

Herr Rolf Grimme war seinerzeit als Seniorenbeiratsvorsitzender einer der Initiatoren. Er berichtete über die Entstehungsgeschichte. Nach Überwindung zahlreicher Hürden wurde der Spielplatz im August 2009 eröffnet. Die Kosten beliefen sich auf ca. 65 Tausend Euro. In den vergangenen 12 Jahren sind die Sportgeräte und Sitzgelegenheiten abgenutzt oder irreparabel zerstört worden. Es müssen neue Geräte beschafft werden.

Der Bereich mit den Kinderspielgeräten wird regelmäßig gepflegt. Die Geräte dort sind einwandfrei. Es wurde festgestellt, dass dort gerade frischer Spielsand abgeschüttet worden ist. Der feine weiße Sand muss jetzt nur noch verteilt werden.

Der Familien und Seniorenbereich ist leider weiterhin dem Verfall preisgegeben worden. Die Geräte sind defekt und nicht mehr bespielbar. Die Sitzeinrichtungen beschädigt. Wenigstens sind die dicken Lagen Herbstlaub abgefahren worden. Die Boules-Anlage ist weiterhin nicht bespielbar und auf dem Freilandschach hatten Vandalen mal wieder Glasflaschen zerschlagen.

Fast alle Schilder, Abfallbehälter und Geräte sind mit Graffiti beschmiert. Die schwarzen Schmierereien könnten von der Machart auf eine Person mit der Vorliebe für die Zahl "383“ zurückzuführen sein. Die Zahl taucht ebenfalls im Stadtgebiet auf. Was der Schmierfink damit sagen will, bleibt im Verborgenen. Der Sprayer wird weiter machen, wenn er nicht bald überführt wird. Sachdienliche Hinweise sind erwünscht.
Grundsätzlich wurde Übereinkunft erzielt, dass das Wohnquartier im Umfeld eine sehr positive Entwicklung erfährt. Viele potentielle Nutzer aller Generationen werden sich im Umfeld ansiedeln. Der anliegende "Campus“ ist fertiggestellt und hat das Umfeld aufgewertet. Möglicherweise liegt der Spielplatz in Zukunft genau an der richtigen Stelle.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass unbedingt etwas getan werden muss. Dabei sind viele Tätigkeiten erforderlich, die nur von Fachleuten erledigt werden können.

Der AKS "Senioren als Vorbild im Straßenverkehr“ und der Seniorenbeirat der Stadt Helmstedt bekräftigten ihr Angebot, die Stadt Helmstedt bei Arbeitseinsätzen zu unterstützen.

Alle Teilnehmer lehnten den Vorschlag ab, die große Platane wegen des Herbstlaubes zu fällen. Der Schatten und Regenschutz des schönen großen Baumes sollten erhalten werden. Schließlich soll der Großkönig Xerxes im 5. Jahrhundert vor Christus eine Platane geliebt, einen Wächter zur Seite gestellt und den Baum mit Schmuck behangen haben. In der berühmten Arie von G.F.Händel: "Ombra mai fu“ wird diese Geschichte besungen.

Vielleicht können bald die geplanten Schachturniere und regelmäßige Boules-Turniere wieder veranstaltet werden.

Wie die anderen Spielplätze im Stadtgebiet, dürfte diese einzigartige Anlage im Rahmen der Instandsetzungs- und Unterhaltsmaßnahmen erhalten werden können. Leider ist durch den jahrelangen Investitionsstau an dem Mehrgenerationenspielplatz ein größerer materieller und finanzieller Aufwand erforderlich. Angesichts der enormen Kosten bei der Einrichtung, dürften die Mittel jedoch gut angelegt sein.

Seit dem 26.07.2021 wurde diese Seite 16105 mal aufgerufen.

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