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2021/Januar 4

Nebeneffekt der Coronabeschränkungen

Ein positiver Nebeneffekt der Coronabeschränkungen ist der Rückgang der Verkehrstoten. Offensichtlich hat weniger Kilometerleistung des mobilen Individualverkehrs zu der niedrigsten Zahl von Verkehrsunfalltoten seit Einführung der Verkehrsunfallstatistik geführt. Nach Hochrechnungen des ADAC sind 2020 etwa 2780 (2019=3059 Tote) Menschen im Straßenverkehr tödlich verunglückt. Leider sind etwa ein Drittel der Verkehrstoten Seniorinnen und Senioren über 65 Jahre (2019=1037 Tote). Als ich 1988 Sachbearbeiter der Polizei für den Landkreis Helmstedt wurde, hatten wir im Bereich der Bundesrepublik Deutschland 9862 Verkehrstote. Zur Jahrtausendwende waren es noch 7588 für Gesamtdeutschland.



Die Verkehrssicherheit ist durch viele Maßnahmen erhöht worden und zeigt deutliche Erfolge. Die Arbeit für noch mehr Verkehrssicherheit lohnt sich auf jeden Fall. Jeder Verkehrstote weniger ist ein Erfolg. Technische Entwicklungen, neue Verkehrsvorschriften und verstärkte Vekehrsüberwachung waren erfolgreich. Erkennbar ist die positive Entwicklung bei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss. Die Anzahl der Verkehrstoten konnte im Jahr 2019 auf 229 gesenkt werden.

 

Dringender Handlungsbedarf ist bei Unfällen mit Fußgängern (2019=417 Tote) und Radfahrer (seit 2010 um 16,8 Prozent gestiegen) (2019 =445 Tote) offenkundig geworden. Bei ihnen ist sogar eine Verschlechterung zu verzeichnen. Die Verkehrsüberwachung muss zukünftig verstärkt auf diese Verkehrsarten konzentriert werden. Verstöße von Radfahrern und Fußgängern sind häufig unfallursächlich und werden bisher sehr selten geahndet. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung steht das Programm "Vision Zero". Ziel ist, die Zahl der Verkehrstoten durch Änderungen in der Infrastruktur auf null zu senken.

 

Bereits im Jahr 2011 verabschiedete der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) die "Berliner Erklärung zur Verkehrssicherheit". Inhalt ist das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2050 auf null zu senken. Die Bundesregierung nahm diese Vorgabe in ihren Koalitionsvertrag auf.



Wir wollen dazu unseren Beitrag leisten.



Unser Arbeistkreis "Senioren als Vorbild im Straßenverkehr“ wird darum kämpfen!



gez.

Wolfgang Schmidt

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